Meine Motivation, noch mehr über diesen schlimmen Charakter zu erfahren, ist langsam am Ende. Ich bin entsetzt über die Dinge die sich in diesem Haushalt abspielen! Wie kann das nur funktionieren?
Irgendwie habe ich das Gefühl, man kann erkennen, dass diese Kinder schon in einer Hinsicht geschädigt sind. Das Mädchen spricht so erwachsen von Dingen, die sie eigentlich gar nicht richtig versteht. Aber weil der Vater immer so spricht, übernimmt sie das. Ein Beispiel wäre das mit den Briefmarken. Sie spricht immer darüber, die Briefmarkensammlung wäre ihre Zukunftanlage. Doch sie weiss gar nicht was das Wort Zukunft wirklich bedeutet (Seite 44f: „das ruiniert mich nochmal, eure Zukunft, hat meine Mutter gesagt, wenn sie auf dem Nachnahmezettel gelesen hat, welchen Preis sie für unsere Zukunft zu zahlen hatte,…“).
Mit dem Ziegler, dem Geschichtslexikon, zeigt sich nun auch wieder, dass der Vater überhaupt keinen Umgang mit Kindern hat und ihre Entwicklung nicht einschätzen kann. Dann verlangt er, dass alle ein Instrument spielen. Das ist auch gut so. Aber wenn die Tochter mit der Aussage (S.52) „…und mich beim Üben auch noch erwischen lassen,…“ kommt, ist irgendetwas falsch gelaufen. Jeder andere Vater hätte Freude daran. Er will das Geklimper seiner Tochter nicht anhören, aber die Kinder müssen jeden Sonntag seine Musik (Verdi) hören. Er versteht einfach nicht, dass auch er Kompromisse eingehen muss mit zwei Kindern.
In der Öffentlichkeit besticht er seine Kinder mit Geld, damit sie den Kopfsprung machen, nur damit er als guter Vater da steht. Was ist das für ein Familienzustand? Den Kindern geht es schlecht, aber unser Egoist fühlt sich wieder einmal wie der König. Er schämt sich wegen seiner Kinder und wirft sie an die Wand. Mit nichts ist er zufrieden. Das ist doch einfach krank. Das kann man gar nicht anders ausdrücken.
Mit dem Ziegler, dem Geschichtslexikon, zeigt sich nun auch wieder, dass der Vater überhaupt keinen Umgang mit Kindern hat und ihre Entwicklung nicht einschätzen kann. Dann verlangt er, dass alle ein Instrument spielen. Das ist auch gut so. Aber wenn die Tochter mit der Aussage (S.52) „…und mich beim Üben auch noch erwischen lassen,…“ kommt, ist irgendetwas falsch gelaufen. Jeder andere Vater hätte Freude daran. Er will das Geklimper seiner Tochter nicht anhören, aber die Kinder müssen jeden Sonntag seine Musik (Verdi) hören. Er versteht einfach nicht, dass auch er Kompromisse eingehen muss mit zwei Kindern.
In der Öffentlichkeit besticht er seine Kinder mit Geld, damit sie den Kopfsprung machen, nur damit er als guter Vater da steht. Was ist das für ein Familienzustand? Den Kindern geht es schlecht, aber unser Egoist fühlt sich wieder einmal wie der König. Er schämt sich wegen seiner Kinder und wirft sie an die Wand. Mit nichts ist er zufrieden. Das ist doch einfach krank. Das kann man gar nicht anders ausdrücken.
2 Kommentare:
Ich finde deine Zwischenbemerkung sehr gut. Du hast das Wichtigste, oder vielleicht auch das Schlimmste nochmals wiederholt.
Ebenfalls hast du viele Zeilenverweise an Stellen gemacht, welche mich selbst auch sehr nachdenklich gemacht haben, oder teilweise sogar sehr irritiert haben.
Dass du das Verhalten des Vaters schlussendlich als krank bezeichnest, finde ich trifft genau auf ihn zu. Ich würde ihn in einem Wort wohl genauso beschreiben...
Wie kann das nur funktionieren? Genau dies habe ich mich auch gefragt. Wieso wehren sich die Mutter und Kinder nicht? Wieso lassen sie sich das gefallen?
Ich denke, sie glauben zum Teil schon, was der Vater sagt. Man sieht auch, dass die Mutter immer wieder mal erwähnt, dass er eigentlich gut ist. Ich denke, sie haben schon eine Gehirnwäsche durchgemacht, und dies ist eigentlich das Traurige an der Geschichte.
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