Samstag, 19. April 2008

Sashikas zweite Eindrücke

Ich bin nach wie vor ziemlich geschockt über den Vater und er wird mir immer unsympathischer. Sein Verhalten gegenüber der Familie finde ich recht schlimm.
Man kann’s ihm gar nicht recht machen. Er braucht irgendwie das Gefühl der Überlegenheit. Die Kinder haben gar nicht die Möglichkeit eine normale Kindheit zu erleben. Anstatt mit anderen Kindern zu spielen müssen sie mit auf den Sonntagsausflug. Oder auch das sie Einsen schrieben müssen, die aber dann doch nicht genug sind, da sich ja das Schulniveau verändert hat. Das macht einem nachdenklich und man fragt sich was der Vater für ein falscher Mensch ist. Der Vorfall im Schwimmbad finde ich auch recht schlimm, der Vater scheint die ganze Zeit einfach nur enttäuscht zu sein. Enttäuscht von seiner Frau und von den Kindern. Sie haben keine Chance seinen Ansprüchen gerecht zu werden, dies wird auch in diesen Seiten (40-75) wieder deutlich. Besonders schlimm finde ich, seine Reaktion als seine Tochter auf die Welt kam. Ich finde das traurig! Und ja man findet gar keine Worte um ihn zu beschreiben, sein Verhalten ist total daneben. Man schmeisst doch kein Baby gegen eine Wand!? Ich bin ein wenig irritiert über diesen Menschen und bin gespannt, was sich noch alles hinter diesen Charakteren verbirgt. Ich finde es wirklich spannende zu lesen.

1 Kommentar:

stephi_st hat gesagt…

Ich sehe das auch, dass der Vater eine gewisse Überheblichkeit hat. Aber ich denke, dass das zu dieser Zeit normal war. Die Familie hat einfach zu gehorchen. Es ist hart für uns, weil wir es nich so kennen. Auch wenn die Eltern Authoritätspersonen sind für uns, sind sie nie so "überlegen" in der Familie wie dazumals.