Mittwoch, 2. April 2008

Beitrag Nr.1 Sashika

Da ich wegen meiner Erkältung einige Zeit im Bett verbringen musste, benutzte ich das Buch als Lektüre. Wie ich jedoch schnell feststellte, konnte man das Buch nicht so einfach lesen wie andere Bücher. Nach den ersten Zeilen musste ich nochmals von vorne anfangen, dazu noch mit einem ziemlich verdutzten Gesicht. Die Schreibform, der ganze Aufbau und die vielen Informationen beanspruchten mich mehr, als ich gedacht hatte. Es brauchte einige Konzentration. (Vielleicht lag es auch daran, das ich von all den Salben und dem Hustensirup leicht benebelt war..) Bald hatte ich mich an den Schreibstil gewöhnt. So nahm ich einen Marker zur Hand, um die wichtigsten Informationen zu sammeln und mir auch ein besseres Bild vom Vater machen zu können. Dieser stellte sich für mich nach den ersten 40 Seiten als ein ziemlicher Egoist heraus. Ich war zum Teil ziemlich geschockt über sein Verhalten und über seinen Umgang mit der Frau und den Kindern. Den Schreibstil finde ich eigentlich noch sympathisch, da es zum Teil noch ziemlich wirre Gedankengänge sind, die ich von mir selber sehr gut kenne. Einfach extrem schnell und für Aussenstehende manchmal nur schwierig nachzuvollziehen, da ich vom einten Thema zum anderen "switche", wie in diesem Buch die Icherzählerin.
Jedenfalls finde ich es ziemlich tragisch, wie der Vater die ganze Familie beeinflussen und auch kontrollieren kann. Schlimm finde ich, wie die Mutter darunter leidet. Ich hab' meiner Mutter vor dem Abendessen ein wenig von dem Buch erzählt und auch sie war ein bisschen geschockt über sein Verhalten. Und als wir später alle zusammen assen, waren wir beide froh, solch einen lieben Familienvater zu haben, der uns nicht so krass unterdrückt, wie jener im Buch ;)
1. Fazit: Ein spezielles Buch, anders zu lesen als andere, aber interessant.

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