Ehrlich gesagt, stört es mich etwas, dass das Ende so offen ist. Ich mag es sonst eher, wenn das Buch klar abgeschlossen wird und man alle Fakten kennt.
Es lässt mir keine Ruhe, nicht zu wissen was nun genau mit dem Vater geschehen ist, wer am Telefon gewesen wäre und wie es mit der Familie, der Mutter und den zwei Kindern, weitergegangen wäre.
Jedoch finde ich es toll, dass sich die Familie nun ändern will, oder zumindest den Anschein macht, es zu wollen. Ob sie es dann schlussendlich durchziehen können, ist eine andere Frage.
Bedenkt man nämlich zum Beispiel, wie hart die Kindheit der beiden Kinder gewesen sein muss, so glaube ich nicht, dass sie alles von heute auf morgen hintersich lassen können und sich total ändern werden.
Im Grossen und Ganzen ist das Buch eher nicht mein Stil, es wurde ewig in die Länge gezogen, alles musste ganz genau im Detail beschrieben werden und der Schluss ist offen, was ich eher nicht mag. Jedoch finde ich die ganze Kehrtwende, die die Geschichte genommen hat, als man erfuhr wie der Vater wirklich ist, sehr gut. Dies hat auch das Buch interessant gemacht, andererseits hätte ich es wohl schon lämgstens irgendwo verstaut. ;)
Mittwoch, 14. Mai 2008
2. Teil, Eileen
Anfangs erfährt man nicht viel mehr, als was man schon von den vorherigen Seiten wusste. Sie sitzen immernoch am Tisch zusammen, denken darüber nach, was dem Vater wohl geschehen sein mag, dass er nun noch immer nicht zu Hause ist. Sie befürchten schon das Schlimmste, Autounfall, etc.
Es schien erst wieder etwas langweilig zu werden, bis zu dem Punkt als sie anfingen von der Vergangenheit zu reden.
Wie total rücksichtslos der Vater war/ist, wie er über seine eigenen (!!!) Kinder denkt und was er ihnen angetan hat. Ich finde es schockierend, wie er mit seiner Tochter umgeht (sie an die Wand schmeissen) und was er zu ihr/ über sie sagt.
Es ist schon krass zu sehen, wie total anders er ist, als wie wir es üblicherweise kennen. Es scheint so, als ob ihm die Familie nichts bedeutet, bzw. diese "Familie" niemals "gründen" wollte.
Ich finde das Buch ist jetzt schon etwas spannender geworden und man erfährt endlich etwas mehr über die Hintergrundgedanken. Das finde ich toll. =)
Es schien erst wieder etwas langweilig zu werden, bis zu dem Punkt als sie anfingen von der Vergangenheit zu reden.
Wie total rücksichtslos der Vater war/ist, wie er über seine eigenen (!!!) Kinder denkt und was er ihnen angetan hat. Ich finde es schockierend, wie er mit seiner Tochter umgeht (sie an die Wand schmeissen) und was er zu ihr/ über sie sagt.
Es ist schon krass zu sehen, wie total anders er ist, als wie wir es üblicherweise kennen. Es scheint so, als ob ihm die Familie nichts bedeutet, bzw. diese "Familie" niemals "gründen" wollte.
Ich finde das Buch ist jetzt schon etwas spannender geworden und man erfährt endlich etwas mehr über die Hintergrundgedanken. Das finde ich toll. =)
Dienstag, 13. Mai 2008
Alines Fazit
Ich muss ehrlich zugeben, mich hat das Ende des Buches erstaunt. Ich habe keinesfalls kommen sehen was passiert ist und auch nicht gedacht, dass es so einen offenen Ausgang geben würde. Obwohl es, wenn ich jetzt zurückdenke, eigendlich hätte klar sein sollen. Schliesslich war das ganze Buch im gleichen Stil geschrieben und man hat auch im verlaufe des Abends, der im Buch thematisiert wurde, gemerkt wie die Familie langsam zusammengewachsen ist, entschlossener und mutiger wurde.
Ich denke dadurch, dass die Mutter das Telefon nicht abgenommen hat, hat sie ein Zeichen gesetzt, ein Schlussstrich unter das alte Leben.
Obwohl es mich eigendlich stört und es irgendwie an mir frisst, dass man das Ende nicht wirklich kennt, ist es schlussendlich eigendlich egal. Ob der Vater nun verunglückt ist, sich nur verspätet hat, ob er nicht befördert wurde oder doch, dass ändert nichts an der neuen Einstellung seiner Frau und seiner Kinder.
Wobei man bezweifeln kann, dass die Familie, falls der Vater wirklich zurückkehrt, immernoch den Mut hat sich gegen ihn aufzulehnen. Es wäre doch möglich dass die drei, sobald der Abend vorbei ist, der neue Tag beginnt, sie wieder klare Gedanken fassen können, spätestens wenn der Vater in der Tür steht, nicht mehr zusammenhalten und in ihr altes Muster zurückfallen.
Da kommt dann wieder die Neugier und ich kann gar nicht mehr aufhören darüber nachzudenken und ständig zwischen Meinungen hin und her zu wechseln.
Das Buch hat es also geschafft mich unruhig zu machen, mich innerlich zu spalten und mich dazu zu bringen darüber zu denken und zu sprechen. Das wäre ja nicht so spektakulär, aber das spezielle daran ist, dass es mir nicht einmal so gefallen hat *lach*
Ich habe es gelesen weil ich es lesen musste und mich zwischendurch gefragt wieso, bei sovielen tollen Büchern, genau dieses Buch gelesen werden muss und als ich den Schluss las war ich sauer, weil ich seit das Telefon zum ersten Mal zur Sprache gebracht wurde- was irgendwo in der Mitte des Buches war- eigendlich nur wissen wollte, wer am Telefon ist.
Ich habe das Buch also zur Seite gelegt, war genervt davon und bin ins Bett. Doch es lässt mich seitdem nicht mehr in Ruhe und ich muss mich zwingen aufzuhören darüber zu denken, weil ich mich sonst selbst wahnsinnig mache, indem ich mir tausend Schlüsse ausdenke und alles immer und immer wieder durch den Kopf gehen lassen.
Ich glaube ich habe nun lange genug ausgedrückt wie seltsam berührt ich von dem Buch bin, das Schlussfazit lautet, dass es auf jeden Fall sehr speziell ist und ich es nicht bereue es gelesen zu haben =)
Ich denke dadurch, dass die Mutter das Telefon nicht abgenommen hat, hat sie ein Zeichen gesetzt, ein Schlussstrich unter das alte Leben.
Obwohl es mich eigendlich stört und es irgendwie an mir frisst, dass man das Ende nicht wirklich kennt, ist es schlussendlich eigendlich egal. Ob der Vater nun verunglückt ist, sich nur verspätet hat, ob er nicht befördert wurde oder doch, dass ändert nichts an der neuen Einstellung seiner Frau und seiner Kinder.
Wobei man bezweifeln kann, dass die Familie, falls der Vater wirklich zurückkehrt, immernoch den Mut hat sich gegen ihn aufzulehnen. Es wäre doch möglich dass die drei, sobald der Abend vorbei ist, der neue Tag beginnt, sie wieder klare Gedanken fassen können, spätestens wenn der Vater in der Tür steht, nicht mehr zusammenhalten und in ihr altes Muster zurückfallen.
Da kommt dann wieder die Neugier und ich kann gar nicht mehr aufhören darüber nachzudenken und ständig zwischen Meinungen hin und her zu wechseln.
Das Buch hat es also geschafft mich unruhig zu machen, mich innerlich zu spalten und mich dazu zu bringen darüber zu denken und zu sprechen. Das wäre ja nicht so spektakulär, aber das spezielle daran ist, dass es mir nicht einmal so gefallen hat *lach*
Ich habe es gelesen weil ich es lesen musste und mich zwischendurch gefragt wieso, bei sovielen tollen Büchern, genau dieses Buch gelesen werden muss und als ich den Schluss las war ich sauer, weil ich seit das Telefon zum ersten Mal zur Sprache gebracht wurde- was irgendwo in der Mitte des Buches war- eigendlich nur wissen wollte, wer am Telefon ist.
Ich habe das Buch also zur Seite gelegt, war genervt davon und bin ins Bett. Doch es lässt mich seitdem nicht mehr in Ruhe und ich muss mich zwingen aufzuhören darüber zu denken, weil ich mich sonst selbst wahnsinnig mache, indem ich mir tausend Schlüsse ausdenke und alles immer und immer wieder durch den Kopf gehen lassen.
Ich glaube ich habe nun lange genug ausgedrückt wie seltsam berührt ich von dem Buch bin, das Schlussfazit lautet, dass es auf jeden Fall sehr speziell ist und ich es nicht bereue es gelesen zu haben =)
Montag, 12. Mai 2008
2ter Post Aline
Als ich das Buch gelesen habe ist mir an einem gewissen Punkt aufgefallen wie interessant Erinnerungen sein können.
Die Protagonistin des Buches spricht immer wieder von Erinnerungen. Besondern herausgestochen ist dabei für mich die Erinnerung daran, dass ihre Mutter einmal als sie in die Ferien reisten das Salz vergessen hatte.
Sie hätte sich an soviele Dinge zurückerinnern können... wie schön der Strand war, dass es sehr heiss war, das die Familie viel zusammen unternommen und Spass hatte. Doch alles woran sie sich konkret erinnerte war das Salz.
Als ich dann überlegt habe an was ich mich erinnere wenn ich an unsere letzten Ferien denke, ist mir aufgefallen dass es mir genauso geht. Ich denke nicht daran zurück dass wir zwei wundervolle Wochen hatten, sondern viel eher daran, dass es mir während dem Autofahren nicht gut ging.
Auch die Dinge die von der frühen Kindheit noch im Hinterkopf gespeichert sind, scheinen meist nicht schön, sondern eher negativ zu sein.
Schlechte Erfahrungen, Schmerz oder Niederlagen prägen sich also viel eher in unser Gedächtnis ein als positives. Erst ab einem gewissen Punkt, wenn etwas wirklich unglaublich toll war, denken wir direkt daran zurück, während uns schon kleine negative Dinge direkt vor Augen springen.
Zuerst dachte ich die Hauptperson müsse sehr pessimimstisch sein, nun muss ich meine Meinung revidieren, sie gibt nur preis was viele von uns im Innern denken.
Interessant auf was für Gedanken man durch so ein Buch kommt. Ich mag Bücher die zum denken anregen =)
Die Protagonistin des Buches spricht immer wieder von Erinnerungen. Besondern herausgestochen ist dabei für mich die Erinnerung daran, dass ihre Mutter einmal als sie in die Ferien reisten das Salz vergessen hatte.
Sie hätte sich an soviele Dinge zurückerinnern können... wie schön der Strand war, dass es sehr heiss war, das die Familie viel zusammen unternommen und Spass hatte. Doch alles woran sie sich konkret erinnerte war das Salz.
Als ich dann überlegt habe an was ich mich erinnere wenn ich an unsere letzten Ferien denke, ist mir aufgefallen dass es mir genauso geht. Ich denke nicht daran zurück dass wir zwei wundervolle Wochen hatten, sondern viel eher daran, dass es mir während dem Autofahren nicht gut ging.
Auch die Dinge die von der frühen Kindheit noch im Hinterkopf gespeichert sind, scheinen meist nicht schön, sondern eher negativ zu sein.
Schlechte Erfahrungen, Schmerz oder Niederlagen prägen sich also viel eher in unser Gedächtnis ein als positives. Erst ab einem gewissen Punkt, wenn etwas wirklich unglaublich toll war, denken wir direkt daran zurück, während uns schon kleine negative Dinge direkt vor Augen springen.
Zuerst dachte ich die Hauptperson müsse sehr pessimimstisch sein, nun muss ich meine Meinung revidieren, sie gibt nur preis was viele von uns im Innern denken.
Interessant auf was für Gedanken man durch so ein Buch kommt. Ich mag Bücher die zum denken anregen =)
Schlusswort, Alessia
Das aprubte Ende hat mich eigentlich nicht gross erstaunt. Ich habe mir gedacht, dass man am Schluss nicht mehr erfährt, ob der Vater heimkehrt oder nicht.
Dies ist auch der Grund, weshalb mir dieses Ende des Buches sehr zuspricht. Offene Ende lassen viel Platz für eigene Gedanken.
Ebenfalls finde ich es originell, dass die Autorin das Buch mit dem Satz:"würdest du bitte den Müll runtertragen?", beendet. Dies ist im Grunde eine Anspielung auf das Gespräch dass die 3 Familienmitglieder vorher hatten.
Am meisten erstaunt hat mich schlussendlich, dass die Mutter das Telefon nicht abgenommen hat, und die Muscheln entsorgt hat. Zum ersten Mal hat sie die Initiative ergriffen, und eine Tat aus eigenem Willen vollendet. Es stellt sich dann einfach die Frage, ob sie diese Selbstständigkeit beibehält, im Falle der Rückkehr des Vaters...
Zum Schluss kann ich also sagen, dass es nicht das beste Buch ist, dass ich je gelesen habe, trotzdem hat es aber, je mehr man liest, etwas spezielles, dass einem dazu animiert, weiter zu lesen.
Dies ist auch der Grund, weshalb mir dieses Ende des Buches sehr zuspricht. Offene Ende lassen viel Platz für eigene Gedanken.
Ebenfalls finde ich es originell, dass die Autorin das Buch mit dem Satz:"würdest du bitte den Müll runtertragen?", beendet. Dies ist im Grunde eine Anspielung auf das Gespräch dass die 3 Familienmitglieder vorher hatten.
Am meisten erstaunt hat mich schlussendlich, dass die Mutter das Telefon nicht abgenommen hat, und die Muscheln entsorgt hat. Zum ersten Mal hat sie die Initiative ergriffen, und eine Tat aus eigenem Willen vollendet. Es stellt sich dann einfach die Frage, ob sie diese Selbstständigkeit beibehält, im Falle der Rückkehr des Vaters...
Zum Schluss kann ich also sagen, dass es nicht das beste Buch ist, dass ich je gelesen habe, trotzdem hat es aber, je mehr man liest, etwas spezielles, dass einem dazu animiert, weiter zu lesen.
2. Eintrag, Alessia
Als ich das Buch wieder zur Hand nahm, war ich anfangs nicht sehr motiviert. Wieder brauchte ich ca. 5 Minuten, bis ich mich wieder an den Schreibstil von Birgit Vanderbeke gewöhnt hatte.
Das Buch erzählte immer noch vom gleichen Abend, der Vater war stets nicht zu Hause, die Muscheln standen immernoch auf den Tisch. Eigentlich geschah nicht viel Neues.
Dann aber plötzlich erfuhr man noch mehr schreckliche Dinge vom patriarchaischen Vater. Dinge, die das Bisherige übertraffen. Am meisten schockierte mich, was der Vater über seine Tochter sagte. Welcher Vater kann seine Tochter so beleidigen, sie sogar an die Wand schmeissen? Für mich ist sein Verhalten völlig gestört. Ebenfalls dass er die Zeugung der beiden Kinder als grössten Fehler bezeichnet.
Nach diesen Zeilen habe ich mir überlegt, was z.B. im Kopf der Mutter vorgehen muss, dass sie trotz dieser Schandtaten beim Vater bleibt. Meiner Meinung nach, hat sie Angst, Angst aus diesem Käfig auszubrechen. Und genau das finde ich den springenden Punkt. Obwohl sich alle verstellen müssen, gar nicht ihr richtiges Leben leben können, getrauen sie sich doch nicht, etwas dagegen zu unternehmen.
Je mehr ich im Buch las, desto mehr vertiefte ich mich in die Gedanken der Mutter. Zum ersten Mal erfuhr man, wie ihr Leben eigentlich aussehen würde. Die intimen Gedanken der Kinder und der Mutter fand ich äusserst intressant, und sie gaben dem Buch eine bestimmte Würze.
Das Buch erzählte immer noch vom gleichen Abend, der Vater war stets nicht zu Hause, die Muscheln standen immernoch auf den Tisch. Eigentlich geschah nicht viel Neues.
Dann aber plötzlich erfuhr man noch mehr schreckliche Dinge vom patriarchaischen Vater. Dinge, die das Bisherige übertraffen. Am meisten schockierte mich, was der Vater über seine Tochter sagte. Welcher Vater kann seine Tochter so beleidigen, sie sogar an die Wand schmeissen? Für mich ist sein Verhalten völlig gestört. Ebenfalls dass er die Zeugung der beiden Kinder als grössten Fehler bezeichnet.
Nach diesen Zeilen habe ich mir überlegt, was z.B. im Kopf der Mutter vorgehen muss, dass sie trotz dieser Schandtaten beim Vater bleibt. Meiner Meinung nach, hat sie Angst, Angst aus diesem Käfig auszubrechen. Und genau das finde ich den springenden Punkt. Obwohl sich alle verstellen müssen, gar nicht ihr richtiges Leben leben können, getrauen sie sich doch nicht, etwas dagegen zu unternehmen.
Je mehr ich im Buch las, desto mehr vertiefte ich mich in die Gedanken der Mutter. Zum ersten Mal erfuhr man, wie ihr Leben eigentlich aussehen würde. Die intimen Gedanken der Kinder und der Mutter fand ich äusserst intressant, und sie gaben dem Buch eine bestimmte Würze.
Sashikas Schlussbericht
Ich bin am Ende des Buches angelangt und kann rückblickend sagen, dass es sich gelohnt hat dieses Buch zu lesen. Es war mal eine neue Form von Lektüre und somit auch spannend und interessant zu lesen. Es was erschütternd und auch bewegend, was sicher auch ein Grund war, dass man gerne weiter gelesen hat. Man wollte insgeheim mehr über diesen grausamen Vater erfahren.
Bei diesem Buch würde ich es noch gut finden, wenn man sich parallel über die Politische/allgemeine Situation informieren würde. Die ganze Geschichte mit der DDR und dem Fall der Mauer hat dieses Buch geprägt. Ich glaube, dass die Autorin das wie beabsichtigt hatte und die politische Situation einbezog. Die Familie wiederspiegelt die DDR. Welch am Schluss ebenfalls in Brüche ging. Der Vater erinnert an einen Diktator, der seine Familie überwacht, so das sie vieles geheim machen muss. Wenn man die Geschichte anschaut, findet man dieses wieder, nämlich dass das Volk bespitzelt wurde und das ein Privatleben fast nicht mehr möglich war.
Am dem Ende des Buches, wo die Mutter einen bedeutenden Schritt macht, kann man sagen, wie auf der Hinterseite des Buches steht, das der Patriarch gestürzt ist.
Ich denke, es ist schon so, dass man sich bei solch einer Unterdrückung gar nicht getraut, das Regime, oder den Vater in Frage zu stellen. Aus Angst und auch aus Misstrauen vor der Familie, dass man verraten werden könnte. Doch je mehr Gedanken man sich macht, umso mehr Sachen kommen zum Vorschein und man getraut sich Dinge auszusprechen. Im Buch brauchte es nur vier Stunden um sich vor Augen zu führen, was der Vater mit der Familie angestellt hat. Und es brauchte nur vier Stunden, um aus einer unterdrückten Hausfrau eine Frau werden zu lassen, welche die Muscheln in den Eimer wirft.
In Betracht der politischen Parallele finde ich das Buch genial geschrieben!
Was ich auch noch gut finde, ist der folgende Satz der Mutter“: Würdest du bitte den Müll runtertragen?“ Das zeigt, das sie sich entgültig gegen den Vater gewendet hat. Ich denke nicht, das sie sich vorher getraut hätte, so etwas zu sagen. Die Muscheln, etwas was die Familie nicht mochte, und wegen dem Vater essen musste. Die Muscheln waren der Grund, weshalb die Familie ins Gespräch kam. Und schlussendlich der Auslöser der Ganzen Geschichte. Die Muscheln werden ja lebend ins Wasser geworfen. Ähnlich war der Vater am Anfange der Diskussion noch lebend, seine Autorität bestehend. Die Muscheln sind am Ende Tod, eben so ähnlich ist die Autorität des Vaters am Ende des Buches gestorben.
Ich finde das Buch sehr lesenswert.
Bei diesem Buch würde ich es noch gut finden, wenn man sich parallel über die Politische/allgemeine Situation informieren würde. Die ganze Geschichte mit der DDR und dem Fall der Mauer hat dieses Buch geprägt. Ich glaube, dass die Autorin das wie beabsichtigt hatte und die politische Situation einbezog. Die Familie wiederspiegelt die DDR. Welch am Schluss ebenfalls in Brüche ging. Der Vater erinnert an einen Diktator, der seine Familie überwacht, so das sie vieles geheim machen muss. Wenn man die Geschichte anschaut, findet man dieses wieder, nämlich dass das Volk bespitzelt wurde und das ein Privatleben fast nicht mehr möglich war.
Am dem Ende des Buches, wo die Mutter einen bedeutenden Schritt macht, kann man sagen, wie auf der Hinterseite des Buches steht, das der Patriarch gestürzt ist.
Ich denke, es ist schon so, dass man sich bei solch einer Unterdrückung gar nicht getraut, das Regime, oder den Vater in Frage zu stellen. Aus Angst und auch aus Misstrauen vor der Familie, dass man verraten werden könnte. Doch je mehr Gedanken man sich macht, umso mehr Sachen kommen zum Vorschein und man getraut sich Dinge auszusprechen. Im Buch brauchte es nur vier Stunden um sich vor Augen zu führen, was der Vater mit der Familie angestellt hat. Und es brauchte nur vier Stunden, um aus einer unterdrückten Hausfrau eine Frau werden zu lassen, welche die Muscheln in den Eimer wirft.
In Betracht der politischen Parallele finde ich das Buch genial geschrieben!
Was ich auch noch gut finde, ist der folgende Satz der Mutter“: Würdest du bitte den Müll runtertragen?“ Das zeigt, das sie sich entgültig gegen den Vater gewendet hat. Ich denke nicht, das sie sich vorher getraut hätte, so etwas zu sagen. Die Muscheln, etwas was die Familie nicht mochte, und wegen dem Vater essen musste. Die Muscheln waren der Grund, weshalb die Familie ins Gespräch kam. Und schlussendlich der Auslöser der Ganzen Geschichte. Die Muscheln werden ja lebend ins Wasser geworfen. Ähnlich war der Vater am Anfange der Diskussion noch lebend, seine Autorität bestehend. Die Muscheln sind am Ende Tod, eben so ähnlich ist die Autorität des Vaters am Ende des Buches gestorben.
Ich finde das Buch sehr lesenswert.
Abonnieren
Posts (Atom)